Heute besucht mich Günther, mein zweiter guter Trainergeist. Er kommt mit seiner Lebensgefährtin Barbara und die nächste Ausfahrt geht nach Obermühl. Dort ist ein langer Anleger und wir essen beim Gierlinger zu Mittag. Günther gibt mir viele weitere Tipps und ich gewinne langsam Routine auf der Wasserstraße. Wir machen wieder ein Ankermanöver in der Flußmündung und üben dann 2x das Anlegen. Ich habe leider Probleme beim eindampfen in die Achterspring. An sich ein sehr hilfreiches Manöver an meinem Steg, aber das Boot lässt sich nicht in Position stabilisieren. Der Steg an der Steuerbordseite ist nur kurz, das Boot dreht vor dem Steg und drückt am Ende an die Stegecke. Günther sagt, ich muss mit ganz feinen Bewegungen aus der Nulllage des Ruders arbeiten- Verbesserung dringend notwendig.

Am Nachmittag kommen dann meine Tochter Lilith und Jonas, sie bleiben über Nacht und wir genießen einen ruhigen Hafenabend. Die meisten Boote sind nicht zum Übernachten geeignet. Der Grillplatz wird zwar sicher auch für gesellige Abende genutzt, aber heute nicht. Im Hafenbecken drängen sich förmlich die Fische. Auch sie scheinen die Ruhe abseits der Strömung zu genießen.

Das Schwimmen in der Flußmündung ist angenehm, das Wasser schon erstaunlich warm.